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Innovationen schneller und kosteneffizienter in die Märkte bringen

Details

Die Hamilton Medical AG mit Sitz in Bonaduz, Schweiz, ist ein führender Anbieter von qualitativ hochstehenden Beatmungsgeräten für die Intensivbehandlung und den Transport. Die technologisch anspruchsvollen Produkte werden von rund 30 Mitarbeitenden in der Schweiz entwickelt. Um den steigenden Marktanforderungen begegnen zu können, entschied sich Hamilton Medical im Jahr 2003 für die Einführung einer Plattformstrategie und die Vereinheitlichung der Entwicklungsumgebung. Gleichzeitig wurde beschlossen, Model Driven Development mit Rhapsody® von IBM einzusetzen.

Jahr

2016

Dienstleistungen zum Thema

Experten-Workshops und Schulungen

Produkte zum Thema

IBM Rational Rhapsody

Bei der Entwicklung ihrer medizinaltechnologischen Geräte setzt Hamilton Medical auf Model Driven Development mit IBM Rhapsody®. Dank der so erwirkten Koppelung von Design und Code kann den beständig wachsenden Herausforderungen an die Softwareentwicklung effektiver be-gegnet und die Entwicklungsproduktivität sowie die Agilität gesteigert werden.

Model Driven Development mit IBM Rhapsody – am Beispiel der Hamilton Medical AG

Die Anforderungen an die Softwareentwicklung der Hamilton Medical AG sind in den letzten Jahren markant gestiegen. Das wachsende Verlangen der Märkte nach Innovationen und zusätzlichen Funktionalitäten, die hohen Qualitätsansprüche an die Geräte, der wachsende Kostendruck, die schnelleren Time-to-Market-Zyklen und die restriktiven regulatorischen Normen innerhalb der Branche erhöhen die Komplexität der Entwicklungsprojekte massiv. Gleichzeitig nimmt die Software eine immer zentralere Rolle ein.

Variantenmanagement & vernetzte Kommunikation

Die zunehmende Produkt- und Variantenvielfalt verstärkt diese Entwicklung, wie Gion Durisch, Head of Software Development bei Hamilton Medical, illustriert: „Unsere heutige Palette an Beatmungsgeräte umfasst verschiedenste Geräte, die für den Einsatz in Intensivstationen, den Transport in Fahr- und Flugzeugen oder Hubschraubern optimiert sind oder in speziellen Umgebungen arbeiten können, z.B. in der Nähe eines MRI. Diese Geräte haben eine unverändert lange Lebensdauer von 10-15 Jahren und müssen über diese Zeit hinweg gewartet und regelmässig mit einem Software-Update versehen werden. Ausserdem nehmen die Vernetzung der Geräte und damit die Zahl der Schnittstellen zu. Sie kommunizieren mit anderen Überwachungs- oder Informationssystemen im Spital oder werden für spezielle Therapien in Systeme von Drittherstellern integriert. Für die Entwicklung heisst dies: Wir müssen heutzutage einen deutlich höheren Softwareumfang für eine viel grössere Anzahl verschiedenartiger Geräte bereitstellen.“

Funktionalitäten schneller auf die Geräte gebracht

Angesichts der zunehmenden Komplexität erweist sich die Plattformstrategie und Vereinheitlichung der Entwicklungsumgebung als äusserst wertvoll. „Auf der einen Seite hat die Plattformarchitektur eine Beschleunigung in der Entwicklung zur Folge, was für einen Innovationsführer wie Hamilton Medical einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor darstellt. Dank der Wiederverwendbarkeit von Know-how und Modulen müssen wir ein neues Feature nur noch einmal entwickeln und können es dann auf verschiedene Beatmungsgeräte verteilen. So lassen sich Innovationen kosteneffektiver umsetzen und in die Märkte bringen… auch im regulatorischen Umfeld“, hält Gion Durisch fest.

Verbesserter Überblick dank direkter Koppelung von Design und Code

Auf der anderen Seite lassen sich dank der Anwendung des objektorientierten Ansatzes und MDD mit Rhapsody® die Vorteile der Plattformstrategie noch effizienter ausschöpfen. MDD stellt die Koppelung von Design und Code sicher: Neue Funktionalitäten werden anhand von Modellen entwickelt und anschliessend wird der Code aus den Modellen generiert. So bleiben das Design und der Code immer synchron. MDD und Rhapsody® sind daher bei Hamilton Medical mittlerweile essenzielle Faktoren für die Konsistenz und Qualität des generierten Codes. Damit lässt sich die zunehmende Komplexität im Griff halten und der Überblick bewahren, zumal immer mehr Entwickler an den einzelnen Projekten arbeiten. „Wir schützen so auch das interne Know-how und optimieren den Wissenstransfer; die Einführung von neuen Mitarbeitern ist heute dank MDD und Rhapsody einfacher“, ergänzt Andreas Anderegg, Senior Software Engineer R&D.

Effizienzpotenziale gezielt ausschöpfen

Da bei sicherheitsrelevanten Produkten der generierte Code bei jeder Veränderung getestet werden muss, haben neue Releases oder Up-dates der eingesetzten Entwicklungstools einen grossen Aufwand zur Folge. In solchen Fällen bewährt sich die Entwicklungsstrategie von Hamilton ganz besonders: dank der Wiederverwendung von Software reduziert sich der Testaufwand spürbar. „Gerade bei Produktweiterentwicklungen oder bei Wartungsarbeiten können wir die Vorteile von Plattformstrategie und MDD schnell und gezielt ausschöpfen“, zieht Gion Durisch Bilanz. „Noch zu schliessen ist die Lücke zwischen der Entwicklung mit MDD und dem modellbasierten Testen. Bis jetzt hat uns aber der hohe Portierungsaufwand davon abgehalten.“ Ein weiteres wichtiges Thema ist laut Gion Durisch das Variantenmanagement. „Dies lösen wir im Moment mit einem eigenen Ansatz und benutzen dabei so weit wie möglich Rhapsody®. Im Hinblick auf die zunehmende Produkt- und Versionenvielfalt ist es unser Ziel, neue Funktionalitäten zukünftig soweit sinnvoll mittels MDD zu entwickeln… für unser gesamtes Produktsortiment.“

Grosse Bedeutung von Schulungen

Bei Hamilton Medical geniessen die Entwicklungsteams generell eine einführende Schulung. Dies umfasst Re-freshs im objektorientierten Entwickeln, Tool-Schulungen mit Rhapsody® oder Vertiefungen in UML. Regelmässig werden auch die von EVOCEAN organisierten Rhapsody User Group Days besucht. „Der Einfluss dieser Anlässe auf die Effizienz und Motivation der Mitarbeiter ist nicht zu unterschätzen“, betont Durisch. „Um dies professionell und effizient durchzuführen, greifen wir dabei gerne auf die Unterstützung von EVOCEAN zurück.“

Verwendete Technologien

Vor dem Projekt

UML Tool

none

Nach dem Projekt

UML Tool

Rhapsody

Verwendete Technologien

Vor dem Projekt Nach dem Projekt
UML Tool none Rhapsody

Kunden über unsere Leistungen

Bernina International AG

„Thanks to the models we can visualise new functions and dependencies. A picture says more than a 1'000 words and the graphically modelled abstraction makes life much easier for us developers. At the same time, the automatic code generation based on the models takes over a substantial part of our work!“

Giovanni Annunzio

System Architect

soplar s.a. – Training

„Starting to use Rational Rhapsody®without coaching or training is not recommended. Understanding the why behind certain processes is essential to working effectively. Training with EVOCEAN was very valuable for me in this regard."

Vitali Mozgovoi

Software Developer

Kern AG

„Even if the change to Rhapsody required at first additional investment and effort – we have never regretted our decision. The fully automatic code generation from the model makes our life easier!“

Andreas Dubach

Head of Development Systems

Schleuniger AG

„Thanks to the fully automatic code generation with Rhapsody® we could accelerate the software development.“

Thomas Nyffenegger

Team Lead Software

MCS Engineering AG

"It is very easy to set up and run a Perforce Helix Core proxy server for working with geographically dispersed teams. Downloading data is also very easy. We were amazed at how much time we saved."

Eric Gutmann

Project Leader

Bernina International AG

„Dank der Modelle können wir neue Funktionen und Abhängigkeiten visualisieren. Ein Bild sagt mehr als 1‘000 Worte und die grafisch modellierte Abstraktion macht uns Entwicklern das Leben sehr viel einfacher. Gleichzeitig nimmt uns die mit dem Modell verbundene Codegenerierung einen grossen Teil der Arbeit ab!“

Giovanni Annunzio

System Architect

Commentaire sur nos formation – Rhapsody

Le formateur a été très bien préparé, a une excellente vue d'ensemble et une connaissance approfondie de l'outil et des processus et méthodes environnants (A-Spice).

Grand fournisseur automobile

Ingénieur systèmes

ReqEdit – Supply Chain Solution

"Vow - this is awesome"

N.N.

Procurement Engineer at an Industrial Mobility Company.

SIX Financial Information Ltd

“Our vision was to know at all times in which process phase a change is.”

Michael K. Steinhöfel-Cordova

Head of Quality Management

Bosch

A warm praise to the very motivated trainer. The training content is conveyed in a very enjoyable and entertaining way. It was also very good to review the respective training days at the end. Frank Braun was able to answer every question and also tried, as far as time allowed, to address further topics raised.

N.N.

Systems Engineer